Artikel im Ladies Drive: wie Sie als Start-up gut versichert sind

Artikel im neuen Ladies Drive: wie Sie als Start-up gut versichert sind

Die 8 wichtigsten Tipps für Jungunternehmer

Gründet man ein neues Unternehmen, ist man voller Tatendrang bei der Entwicklung und Umsetzung der neuen Geschäftsidee. Für die Auseinandersetzung mit den benötigten Versicherungen fehlt da meist die Zeit und so rückt dieses Thema in den Hintergrund. Es gibt jedoch einige grundlegende Dinge, die Sie auf jeden Fall beachten müssen.

TIPP 1: Jedes neu gegründete Unternehmen sollte sich als erstes bei der zuständigen Ausgleichskasse anmelden. Falls Sie nicht Mitglied eines Berufsverbandes oder einer Verbandsausgleichskasse sind, müssen Sie sich bei einer Neugründung immer bei der kantonalen Ausgleichskasse des Kantons, in dem sich Ihr Geschäftssitz befindet, anmelden.

TIPP 2: Je nach Produkt, das entwickelt, oder der Dienstleistung, die angeboten wird, ist der Abschluss einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung essenziell. Diese entschädigt gerechtfertigte Schadenersatzansprüche oder wehrt ungerechtfertigte Ansprüche ab. Neben dem Berufs- bzw. Betriebsrisiko sind auch das Anlagerisiko und das Produkterisiko abgesichert.

TIPP 3: Neben der Haftpflichtversicherung sollte sich eine Unternehmerin auch über die passenden Sachversicherungen Gedanken machen. Hat ein Unternehmen viel Inventar, teure Maschinen oder Lagerräumlichkeiten, empfehlen wir eine Fahrhabeversicherung und gegebenenfalls zusätzlich eine technische Versicherung. Die Fahrhabeversicherung vergütet Schäden am Inventar, an Anlagen und Waren bei Feuer- oder Elementarereignissen, infolge Wasser- oder Glasbruchschäden und bei Einbruchdiebstahl. Ebenfalls versichert sind Aufräum- und Entsorgungskosten. Ertragsausfälle, die nach solch einem Schadensfall eintreten, können mit einer sogenannten Betriebsunterbruchversicherung abgedeckt werden. Mittels einer technischen Versicherung werden technische Anlagen oder Maschinen versichert. Wird in einem Unternehmen viel transportiert, so bietet sich der Abschluss einer Transportversicherung an.

TIPP 4: Trotz grösster Vorsicht kommt es immer wieder vor, dass ein Unternehmen sein Recht mittels teuren Anwälten und Gerichtsprozessen durchsetzen muss. Rechtliche Streitigkeiten können schnell ins Geld gehen. Eine Rechtsschutzversicherung spart in solchen Situationen viel Zeit und Ärger.

TIPP 5: Beschäftigt ein Unternehmen Mitarbeiter, so sind die Unfallversicherung sowie die Pensionskasse für die Angestellten obligatorisch, ein Krankentaggeld ist sehr empfehlenswert. Bei der Pensionskasse gibt es zahlreiche Ausgestaltungsmöglichkeiten bezüglich Sparkapital, Invaliditäts- und Todesfallabsicherung. Es können zudem verschiedene Pläne für die unterschiedlichen Kaderstufen vereinbart werden.

TIPP 6: Die Unfallversicherung kommt für die Heilungskosten und den Lohnausfall verunfallter Mitarbeiter auf. Die Krankentaggeldversicherung versichert den Lohnausfall erkrankter Mitarbeiter. Da eine gesetzliche Lohnfortzahlungspflicht besteht, kann diese Versicherung einem Unternehmen viel Geld sparen. Sie entschädigt den Lohn bei krankheitsbedingten Absenzen und entlastet dadurch das Unternehmen. Für Arbeitnehmerinnen kann zusätzlich ein Geburtengeld integriert bzw. eine Erhöhung der Mutterschaftsleistung auf 100 % versichert werden.

TIPP 7: Nicht zu vergessen sind die Versicherungen für die Gründer selbst oder die gegenseitige Absicherung mittels Todesfallversicherungen, wenn mehrere Personen an der Firma beteiligt sind.

TIPP 8: Gerade bei Neugründungen ist es entscheidend, die Kosten von Anfang an im Griff zu haben. Es lohnt sich deshalb, dass die Gründer Zeit in den je nach Branche hohen Kostenblock Versicherungen investieren. Einige Versicherungen sind von Anfang an obligatorisch oder zumindest sinnvoll, andere können je nach Geschäftsverlauf und Risikoentwicklung später hinzugefügt werden. Mit einer guten Risikoabwägung, mittels Selbstbehalten und einer guten Beratung können potenzielle Risiken perfekt und individuell abgesichert werden.

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