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Interview im KMU-Portal des SECO

Interview im KMU-Portal des SECO

https://www.kmu.admin.ch/kmu/de/home/aktuell/interviews/2021/am-anfang-muessen-vor-allem-die-groessten-risiken-abgesichert-werden.html

„Am Anfang müssen vor allem die grössten Risiken abgesichert werden“

Bei der Gründung eines Unternehmens ist es wichtig zu klären, welche Versicherungen unbedingt abgeschlossen werden sollten. Empfehlungen von Mathilda Hostettler, Mitgründerin von CMK advice.

Welche Versicherungen sind bei der Lancierung eines KMU obligatorisch? Welche sind fakultativ? Die Abdeckung der Risiken, denen eine Firma ausgesetzt ist, hängt häufig von der Branche und der Rechtsform ab. Ein Punkt ist besonders wichtig: Es sollten zum einen das Unternehmen als solches versichert werden, zum anderen die Personen, aus denen es besteht. Mathilda Hostettler von CMK advice, eine Firma für Finanzplanung und Versicherungsberatung mit Sitz in Zürich, erläutert die wichtigsten Aspekte.

Welche Versicherungen sind bei der Lancierung eines Unternehmens ratsam?
Mathilda Hostettler:
 Einige Versicherungen sind obligatorisch, andere freiwillig. Für alle juristischen Personen sind die Unfallversicherung, die AHV/IV und die Erwerbsersatzordnung verpflichtend. Für GmbHs und AGs gilt dies darüber hinaus für die Arbeitslosenversicherung und die berufliche Vorsorge. Für gewisse Berufsgruppen, wie etwa für einen praktizierenden Arzt, ist auch die Haftpflicht obligatorisch. Es ist wichtig, dass sich Gründerinnen und Gründer ausreichend Zeit nehmen, um zu prüfen, ob ein bestimmtes Risiko erheblichen Schaden und schwere finanzielle Verluste verursachen könnte und ob sie diese Kosten selber tragen oder mittels einer Versicherung abdecken möchten. In der Startphase gilt die Grundregel: Die grössten Risiken, die das Unternehmen finanziell ruinieren können, müssen als erstes abgesichert werden.

Welche sind die grössten Risiken für ein Jungunternehmen?
Hostettler:
 Sie beziehen sich auf die berufliche Haftung, die Güter, finanzielle Verluste, Unfälle, Krankheit, Invalidität und Tod. Allerdings werden Risiken sowohl von verschiedenen Firmen als auch von den einzelnen Personen sehr unterschiedlich wahrgenommen. Daher ist es wichtig, sich von Experten beraten zu lassen, die personalisierte Lösungen anbieten können.

Was würden Sie einem Unternehmer oder einer Unternehmerin in der Startphase raten?
Hostettler:
 Wichtig ist, dass man sich die richtigen Fragen stellt. Welche Risiken wiegen besonders schwer? Was passiert, wenn eine Maschine, die mit einem Kredit von CHF 1 Million finanziert wurde, beschädigt wird? Oder wenn eine Drittperson durch ein Produkt Schaden nimmt? Wer zahlt für einen Schaden, wenn beispielsweise ein Aufzug am falschen Ort eingebaut wurde und umplatziert werden muss? Was passiert, wenn Unternehmende schwer krank werden und über einen längeren Zeitraum nicht arbeiten können? Wie kann das Unternehmen überleben, wenn ein Lager überschwemmt wird? Über solche Fragen sollten Gründerinnen und Gründer sorgfältig nachdenken.

In der Startphase haben Unternehmerinnen und Unternehmer in der Regel nur geringe finanzielle Ressourcen. Wie können die Kosten für Versicherungen möglichst gering gehalten werden?
Hostettler:
 Ja, es gibt nur wenige junge Unternehmen, die genug Geld haben, um sich gegen alle Risiken abzusichern. Um die Kosten gering zu halten, ist es möglich, die Sparbeiträge der Pensionskasse des Unternehmens in der Startphase auf ein Minimum zu beschränken. Wenn die Firma später über mehr Geld verfügt, kann dieser Beitrag wieder erhöht werden. Die Risikoleistungen der Pensionskasse sollten hingegen dem aktuellen Versicherungsbedürfnis entsprechen.

In welchem Zusammenhang stehen die Versicherungsfragen mit der Branche, in der das Unternehmen tätig ist?
Hostettler:
 Wie wir gesehen haben, sind je nach Rechtsform einige Versicherungen obligatorisch und andere nicht. Der Wirtschaftszweig spielt ebenfalls eine grosse Rolle. Das Gebäude eines Architekten kann einstürzen, eine Ärztin kann für einen Operationsfehler haftbar gemacht werden, ein Forscher kann Schäden in einem gemieteten Labor anrichten, eine Kunsthändlerin kann ein Kunstwerk während eines Transports beschädigen. Die Zusammenstellung der Versicherungen muss daher unbedingt an die spezifischen Geschäftsrisiken des jeweiligen Unternehmens angepasst werden.

Sollten sich Gründerinnen und Gründer gegen aussergewöhnliche Ereignisse wie eine Pandemie absichern? Ist es möglich, sich vor Produktionsausfällen oder Lieferproblemen zu schützen?
Hostettler:
 Neben Pandemien gelten z.B. auch Erdbeben als aussergewöhnliche Ereignisse. Auch hier sollten die Gründer die Kosten der Versicherungsprämie gegen das Risiko und seinen möglichen Ausfall abwägen. Wichtig finden wir bei gewissen Betrieben auch die Cyberversicherung. Diese schützt im Falle einer Cyberattacke. Generell sollten die Versicherungen regelmässig überprüft werden. Oft ändern sich Bedingungen und Prämien im Laufe der Zeit.

Produktionsausfälle, etwa aufgrund eines Feuer- oder Wasserschadens, können mittels der Betriebsunterbruchversicherung abgedeckt werden. Gerade in der Produktion und im Handel kann eine solche Störung schnell zu hohen Verlusten führen. Die meisten Betriebsunterbruchversicherungen decken auch Rückwirkungsschäden, also wenn ein wichtiger Partner nach einem Schaden seine Produktion einstellen muss.

Wie sieht es mit den Gesundheitsrisiken aus, die aktuell aufgrund der Covid-19-Pandemie grösser sind?
Hostettler:
 Gesundheitsfragen sind äusserst wichtig. Häufig neigt man dazu, nur an das Unternehmen zu denken und die Personen zu vergessen. Unternehmende müssen sich für die Fälle Krankheit, Unfall, Invalidität und Tod absichern. Das Risiko der Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit kann durch eine Krankentaggeldversicherung abgedeckt werden (Leistungsdauer von max. zwei Jahren). Auch Ausfälle aufgrund einer Covid-19-Infektion werden nach der gewählten Wartefrist von der Krankentaggeldversicherung übernommen. Ein Arbeitsausfall aufgrund eines Unfalls wird von der Unfallversicherung gedeckt.

Im Invaliditätsfall wird alles etwas komplizierter. Es ist möglich, die Leistungen, welche von der Pensionskasse des Unternehmens abgedeckt sind, zu erhöhen oder sich zum Beispiel mit einer privaten Versicherung zusätzlich abzusichern. Für den Todesfall gilt ebenso: Unternehmende, die eine Familie zu versorgen haben, werden sich besser absichern müssen als junge Alleinstehende. Auch die Frage nach den zu versichernden „Schlüsselpersonen“ wie Partner, Erben oder Gesellschafter muss individuell mit Blick auf die spezifischen Umstände in der Firma beantwortet werden.


Mathilda Hostettler wurde 1978 in Zürich geboren und hat an der ETH Zürich einen Master absolviert. Sie ist Mitgründerin von CMK advice, eines Zürcher Unternehmens für Finanzplanung und Versicherungsberatung, das Privatkunden, Start-ups und KMU betreut. Für sie ist es eine faszinierende und motivierende Herausforderung, Jungunternehmen in ihrer Entwicklung zu begleiten und zu unterstützen, gerade weil diese Firmen in ihren finanziellen Möglichkeiten noch sehr eingeschränkt sind und doch gut versichert sein möchten.

 

Artikel im Ladies Drive: wie Sie als Start-up gut versichert sind

Artikel im neuen Ladies Drive: wie Sie als Start-up gut versichert sind

Die 8 wichtigsten Tipps für Jungunternehmer

Gründet man ein neues Unternehmen, ist man voller Tatendrang bei der Entwicklung und Umsetzung der neuen Geschäftsidee. Für die Auseinandersetzung mit den benötigten Versicherungen fehlt da meist die Zeit und so rückt dieses Thema in den Hintergrund. Es gibt jedoch einige grundlegende Dinge, die Sie auf jeden Fall beachten müssen.

TIPP 1: Jedes neu gegründete Unternehmen sollte sich als erstes bei der zuständigen Ausgleichskasse anmelden. Falls Sie nicht Mitglied eines Berufsverbandes oder einer Verbandsausgleichskasse sind, müssen Sie sich bei einer Neugründung immer bei der kantonalen Ausgleichskasse des Kantons, in dem sich Ihr Geschäftssitz befindet, anmelden.

TIPP 2: Je nach Produkt, das entwickelt, oder der Dienstleistung, die angeboten wird, ist der Abschluss einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung essenziell. Diese entschädigt gerechtfertigte Schadenersatzansprüche oder wehrt ungerechtfertigte Ansprüche ab. Neben dem Berufs- bzw. Betriebsrisiko sind auch das Anlagerisiko und das Produkterisiko abgesichert.

TIPP 3: Neben der Haftpflichtversicherung sollte sich eine Unternehmerin auch über die passenden Sachversicherungen Gedanken machen. Hat ein Unternehmen viel Inventar, teure Maschinen oder Lagerräumlichkeiten, empfehlen wir eine Fahrhabeversicherung und gegebenenfalls zusätzlich eine technische Versicherung. Die Fahrhabeversicherung vergütet Schäden am Inventar, an Anlagen und Waren bei Feuer- oder Elementarereignissen, infolge Wasser- oder Glasbruchschäden und bei Einbruchdiebstahl. Ebenfalls versichert sind Aufräum- und Entsorgungskosten. Ertragsausfälle, die nach solch einem Schadensfall eintreten, können mit einer sogenannten Betriebsunterbruchversicherung abgedeckt werden. Mittels einer technischen Versicherung werden technische Anlagen oder Maschinen versichert. Wird in einem Unternehmen viel transportiert, so bietet sich der Abschluss einer Transportversicherung an.

TIPP 4: Trotz grösster Vorsicht kommt es immer wieder vor, dass ein Unternehmen sein Recht mittels teuren Anwälten und Gerichtsprozessen durchsetzen muss. Rechtliche Streitigkeiten können schnell ins Geld gehen. Eine Rechtsschutzversicherung spart in solchen Situationen viel Zeit und Ärger.

TIPP 5: Beschäftigt ein Unternehmen Mitarbeiter, so sind die Unfallversicherung sowie die Pensionskasse für die Angestellten obligatorisch, ein Krankentaggeld ist sehr empfehlenswert. Bei der Pensionskasse gibt es zahlreiche Ausgestaltungsmöglichkeiten bezüglich Sparkapital, Invaliditäts- und Todesfallabsicherung. Es können zudem verschiedene Pläne für die unterschiedlichen Kaderstufen vereinbart werden.

TIPP 6: Die Unfallversicherung kommt für die Heilungskosten und den Lohnausfall verunfallter Mitarbeiter auf. Die Krankentaggeldversicherung versichert den Lohnausfall erkrankter Mitarbeiter. Da eine gesetzliche Lohnfortzahlungspflicht besteht, kann diese Versicherung einem Unternehmen viel Geld sparen. Sie entschädigt den Lohn bei krankheitsbedingten Absenzen und entlastet dadurch das Unternehmen. Für Arbeitnehmerinnen kann zusätzlich ein Geburtengeld integriert bzw. eine Erhöhung der Mutterschaftsleistung auf 100 % versichert werden.

TIPP 7: Nicht zu vergessen sind die Versicherungen für die Gründer selbst oder die gegenseitige Absicherung mittels Todesfallversicherungen, wenn mehrere Personen an der Firma beteiligt sind.

TIPP 8: Gerade bei Neugründungen ist es entscheidend, die Kosten von Anfang an im Griff zu haben. Es lohnt sich deshalb, dass die Gründer Zeit in den je nach Branche hohen Kostenblock Versicherungen investieren. Einige Versicherungen sind von Anfang an obligatorisch oder zumindest sinnvoll, andere können je nach Geschäftsverlauf und Risikoentwicklung später hinzugefügt werden. Mit einer guten Risikoabwägung, mittels Selbstbehalten und einer guten Beratung können potenzielle Risiken perfekt und individuell abgesichert werden.

Zum Artikel im Ladies Drive

 

Die wichtigsten Tipps und Tricks rund um Versicherungen für Startups

Versicherungen sind oftmals ein leidiges Thema für Startups. Doch Versicherungen sind im wahrsten Sinne des Wortes “überlebensnotwendig”. Die drei Unternehmerinnen Mathilda Hansen, Christina Tremonte und Katja Feller vermitteln das doch eher langweilige Thema auf charmante und erfrischende Art – und haben sich dabei auch auf die Ansprüche von Startups spezialisiert. Die wichtigsten Versicherungen sowie Ratschläge zeigen sie mit ihrer Firma CMK advice hier auf.

Interview von CMK advice auf www.startwerk.ch

Welche Versicherung passend ist, hängt in den meisten Fällen von der Branche und der Rechtsform eines Jungunternehmens ab. Dabei gilt es auch zu beachten, dass am Anfang nicht nur die Risiken des Unternehmens, sondern auch der Unternehmer selbst abgedeckt werden müssen. CMK advice ist seit einem Jahr in der Finanzplanung und Versicherungsberatung tätig – also selbst ein Startup – und führt im Rahmen einer Startimpuls-Veranstaltung die wichtigsten Merkpunkte auf.

Welches sind obligatorische Versicherungen für Startups?
Einige Versicherungen sind obligatorisch, andere freiwillig. Für alle juristischen Personen sind die Unfallversicherung, die AHV/IV und die Erwerbsersatzordnung obligatorisch. Für GmbH´s und AG´s kommt die Arbeitslosenversicherung und die berufliche Vorsorge dazu. Bei Startups ist es wichtig, dass sich der Gründer ausreichend Zeit nimmt, um zu prüfen, ob ein bestimmtes Risiko erheblichen Schaden und schwere finanzielle Verluste verursachen kann. Für fast jedes Risiko lässt sich eine Versicherung finden. Dabei gilt es zu beachten, welche Art von Dienstleistung oder Produkt ein Startup anbietet. Ein Web-Startup hat natürlich andere Anforderungen an eine Versicherung als etwa ein Startup, das Maschinen zur Herstellung des Produkts benötigt. Es ist jedoch oft sinnlos und viel zu teuer, alle Risiken von Anfang an abzudecken. Am Anfang müssen vor allem die grössten Risiken abgedeckt sein.

Welches sind die grösste Risiken für ein Jungunternehmen?
Die grössten Risiken sind dort, wo Menschen involviert sind. weiterlesen…

 

Interview mit Mathilda Hansen auf dem KMU-Portal des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO

KMU-Portal des Staatssekretariats für Wirtschaft

Mathilda Hansen hat zum Thema Gründung eines Start-ups auf dem KMU-Portal des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO ein Interview gegeben.

Bei der Gründung eines Start-ups ist es wichtig zu klären, welche Versicherungen unbedingt abgeschlossen werden sollten. Empfehlungen von Mathilda Hansen, Mitgründerin von CMK advice.

Welche Versicherungen sind bei der Lancierung eines Start-ups obligatorisch? Welche sind fakultativ? Die Abdeckung der Risiken, denen eine Firma ausgesetzt ist, hängt häufig von der Branche und der Rechtsform ab. Ein Punkt ist besonders wichtig: Man muss zum einen das Unternehmen als solches versichern, zum anderen die Personen, aus denen es besteht. Mathilda Hansen von CMK advice, einer Firma für Finanzplanung und Versicherungsberatung mit Sitz in Zürich, erläutert die wichtigsten Aspekte.

Welche Versicherungen sind bei der Lancierung eines Start-ups ratsam?

Mathilda Hansen: Einige Versicherungen sind obligatorisch, andere freiwillig. Für alle juristischen Personen sind die Unfallversicherung, die AHV/IV und die Erwerbsersatzordnung verpflichtend. Für GmbHs und AGs gilt dies darüber hinaus für die Arbeitslosenversicherung und die berufliche Vorsorge. Bei Start-ups ist es wichtig, dass sich der Gründer ausreichend Zeit nimmt, um zu prüfen, ob ein bestimmtes Risiko erheblichen Schaden und schwere finanzielle Verluste verursachen könnte oder ob die Kosten zu tragen wären. Für fast jedes Risiko lässt sich eine Versicherung finden. Es kann jedoch unsinnig und sehr teuer sein, schon zu Anfang sämtliche Risiken abzudecken. In der Startphase gilt die Grundregel: Nur die grössten Risiken müssen abgesichert werden.

 

Was sind denn die grössten Risiken für ein Jungunternehmen?

Hansen: Sie beziehen sich – weiterlesen

 

 

Fachreferat “ Versicherungen für Startups ” am IFJ Institut für Jungunternehmen

Versicherungen für Startups – wie sichere ich mich und meine Firma sinnvoll ab?

Die CMK advice Referentinnen Mathilda Hansen und Christina Tremonte beleuchten die wichtigsten Versicherungsthemen für Startups und KMU‘s und zeigen auf, wie gewisse Versicherungen modular aufgebaut werden können.

Wer eine Firma gründet, möchte möglichst rasch loslegen können und sämtliche Energie auf die Umsetzung und Vermarktung seiner hervorragenden Ideen konzentrieren. Wenn da nur nicht die hartnäckige Ausgleichskasse wäre, die unbedingt wissen möchte, bei welcher Pensionskasse man sich angeschlossen hat. Je nach Rechtsform der Firma kommt man nicht darum herum, sich um einige Versicherungsfragen zu kümmern. Gesetzlich obligatorisch sind zwar sehr wenige, doch was brauche ich noch zusätzlich? Was macht in der Anfangsphase Sinn, wenn die Gründer noch über limitierte finanzielle Mittel verfügen? Was kann ich später dazu versichern und was darf ich auf keinen Fall vergessen? Risiken sind für Unternehmer sehr individuell. Es ist essentiell, dass bewusst entschieden wird, welche Risiken eingegangen werden und welche nicht.

Link zur Ausschreibung: http://www.ifj.ch/index.cfm?page=129080&event_id=3513