Artikel im Girls Drive: Auslandsaufenthalt ohne Nebenwirkungen

Auslandsaufenthalt ohne Nebenwirkungen

Planst du eine Reise oder sogar einen längerfristigen Auslandaufenthalt, um zum Beispiel eine Sprache zu lernen oder zu studieren? Dann nimm dir unbedingt schon vor deiner Abreise Zeit, um folgende Themen in Ruhe zu klären.

 

SOZIALVERSICHERUNG

Zuerst sind da die Sozialversicherungen. Ab dem 17. respektive ab dem 20. Altersjahr (wenn du studierst) musst du Beiträge an die AHV/IV entrichten. Als Studentin zahlst du den Mindestbeitrag von CHF 480 im Jahr. Wenn du im Ausland studierst, kannst du die Versicherung während des Studiums bis zum 30. Altersjahr weiterführen. Es ist wichtig, dass in der Bezahlung der AHV-Beiträge keine Lücke entsteht. Fehlende Beitragsjahre bewirken bei der Pensionierung eine Kürzung deiner Altersrente. Falls du bereits längere Zeit im Ausland warst und die Beiträge nicht bezahlt hast, kannst du diese während fünf Jahren nachzahlen und so deine Lücke schliessen. Verlange bei der AHV-Zweigstelle deines Wohnkantons einen Kontoauszug, so kannst du überprüfen, ob eine Lücke besteht. Nach Ablauf der 5-Jahresfrist ist es nicht mehr möglich, eine Lücke in der AHV zu schliessen.

KRANKENVERSICHERUNG

Wenn du während des Auslandsaufenthaltes deinen Wohnsitz in der Schweiz lässt, dann bleibst du obligatorisch in der Grundversicherung der Krankenversicherung versichert. Meldest du dich aus der Schweiz ab, so bist du auch nicht mehr krankenversichert und musst dich für die Dauer deines Aufenthaltes versichern. Wichtig ist hier, dass du dich gegen Unfall und Krankheit versicherst und darauf achtest, dass du auch weltweit versichert bist. Gerade in den USA können sehr hohe Kosten im Krankheits- oder Unfallfall auf dich zukommen. Auch wenn du noch in der Schweiz grundversichert bist, empfiehlt sich der Abschluss von Zusatzversicherungen. Im Ausland wird aus der Grundversicherung nämlich nur der doppelte Betrag vergütet, den eine Behandlung in der Schweiz kosten würde und das reicht – gerade in den USA – oftmals nicht aus. Schweizer Zusatzversicherungen oder Auslandskrankenversicherer bieten Lösungen an, die diese Risiken abdecken.

REISEVERSICHERUNG

Den Abschluss einer Reiseversicherung solltest du ebenfalls prüfen. Du kannst hier die Annullierungskosten und auch eine Personen- oder Fahrzeugassistance versichern. Wenn du eine Reise z. B. wegen einer Erkrankung nicht antreten kannst, erstattet dir die Annullationsversicherung die Kosten für das Nichtantreten der Reise oder teilweise auch die Mehrkosten einer Nachreise. Die Personenassistance kommt z. B. für Such- und Bergungskosten auf oder organisiert den Transport in das nächste Spital. Teilweise kann auch eine Reisegepäckversicherung eingeschlossen werden. Damit ist dein Gepäck gegen Diebstahl, Verlust und Beschädigungen versichert. Die Reisegepäckversicherung kannst du übrigens auch in deine Hausratversicherung integrieren.

PRIVATHAFTPFLICHTVERSICHERUNG

Eine sehr wichtige Versicherung ist die Privathaftpflichtversicherung. Prüfe hier, ob du noch über die Police deiner Eltern versichert bist oder ob du selber eine Versicherung abschliessen musst. Die Privathaftpflichtversicherung kommt für Schäden auf, die du anderen Personen oder Sachen zufügst. Also wenn du z. B. jemanden mit dem Velo anfährst oder die Porzellanvase im B&B zertrümmerst. Die Privathaftpflichtversicherung kommt für allfällige Arztkosten auf und ersetzt die Porzellanvase.

Bei all diesen Versicherungen ist es wichtig, dass du dir bewusst bist, wie du abgesichert bist und welche Risiken du selber tragen möchtest. Um Prämien zu sparen, kannst du auch eine höhere Selbstbeteiligung vereinbaren. Auch der Vergleich mehrerer Anbieter lohnt sich bestimmt. Gerne helfen wir dir bei der Wahl der richtigen Versicherungen, damit du nicht unter- und auch nicht überversichert bist und die Prämien dein Reisebudget nicht sprengen.

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